Page 142 - Volkswohl Fürth - 100 Jahre
P. 142
1970–1986
Das neue Gesicht
der Heilstättensiedlung
Modernes Wohnen im Grünen statt Behelfsbauten
Der Titel der kleinen Gut 15 Jahre hatte die Bau- und Siedlungs-
Festschrift zum 25jähri- genossenschaft darum gerungen, das Gelände
gen Bestehen der der Heilstättensiedlung mit den ehemaligen,
Heilstättensiedlung aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stammen-
im Jahr 1974 zeigt sehr den Baracken, die immer nur als Übergangslö-
schön, wie in der mehr- sung gedacht waren, erwerben und nach eige-
nen Vorstellungen bebauen zu können.
jährigen Bauphase
Am 25. August 1965 gingen per Kaufvertrag
moderne Neubauten das
mit der Bundesrepublik 30.000 Quadratmeter
langjährige Provisorium
des insgesamt 75.000 Quadratmeter umfassen-
– die Baracken aus der
den Geländes in das Eigentum der Genossen-
NS-Zeit – nach und nach
schaft über, den Rest erwarb die Stadt Fürth,
ersetzten.
die dort durch die städtische Wohnungsbauge-
sellschaft mehrere Hochhäuser mit bis zu 18
Geschossen plante, wovon jedoch letztlich nur
eines verwirklicht wurde.
Den Anfang machte jedoch die Bau- und
Siedlungsgenossenschaft. Am 2. Oktober 1970
legte der Vorsitzende, Pastor Walter Kreit-
schmann (1906-1982), den Grundstein für das
1
»Projekt Heilstättensiedlung« , womit nach
141