Page 33 - Volkswohl Fürth - 100 Jahre
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stündlich warten« , hält der Geschäftsbericht Der in den Jahren 1926/27 errichtete
1923 die Geschehnisse fest. Obgleich »[u]nter Häuserblock Steubenstraße 10 und 12
solchen Umständen […] die Bautätigkeit eine (links) sowie Erhard-Segitz-Straße
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ganz beschränkte [war]« , wurden zwischen 24-30. Fotografie 1927.
Frühjahr und Spätherbst weitere drei Gebäude
mit 24 Wohnungen bezugsfertig.
Die Inflation hatte für die Genossenschaft »A.D. 1926«: Hauszeichen an einem
als Immobilienbesitzer jedoch auch positive der Gebäude. Fotografie 2020.
Seiten. Zwar waren die eingezahlten Ge-
schäftsanteile der Genossen und Genossinnen
am Jahresende völlig wertlos, doch die bis jetzt
gebauten Häuser waren fast hypothekenfrei
und der Besitz somit nahezu entschuldet. Nach
der ab Herbst 1923 eingeleiteten erfolgreichen
Währungsreform wurde der Geschäftsanteil
bei der Generalversammlung im April 1925 auf
200 Goldmark neu festgesetzt.
32 Volkswohl 1920–1933